
Unsere Geschichte
In den 1950er Jahren wurden in Deutschland Amerika-Häuser als Niederlassungen der United States Information Agency gegründet, um den Deutschen die Geschichte, Traditionen und Gebräuche und ein Demokratieverständnis für den Neustart nach dem 2. Weltkrieg näher zu bringen. In der Folgezeit wurde das Bibliotheksangebot um Ausstellungen, Buchdiskussionen und andere Veranstaltungen und Beratungen zum Schüleraustausch ergänzt und wurden wesentlicher Teil der amerikanischer Public Diplomacy Aktivitäten. In den 1960er Jahren wurden die Amerika-Häuser Schauplatz von Anti-Vietnamkrieg-Demonstrationen, durch die Polizei geschützt, mit einer Verschärfung während des Irakkriegs. Ende 2007 wurde das letzte deutsche dieser weltweit ursprünglich 57 Amerikahäuser geschlossen. Stand heute: Viele Häuser werden als eingetragener Verein weitergeführt.
1953 wurde das Amerika-Haus in Kiel an der Holstenbrücke gegründet, zu dieser Zeit gab es 40 Amerikahäuser in Deutschland. Mit der Umstrukturierung in Kiel 1964 und der Umbenennung in Kennedy-Haus begann die Geschichte der Amerika-Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. 1988 erfolgte der Umzug von der Holstenbrücke in die Holtenauer Straße (Nähe Dreiecksplatz), 1996 in die Olshausenstraße und 2023 in den Walkerdamm als Geschäftsstelle, Tagungsstätte und Kennedy-Informationszentrum.